Am 09. August 2016 schrieb ich das letzte Resümee zur Depotentwicklung. Heute folgt Nr. 2 und in weiterer Folge wird am Ende jeden Monats darüber berichtet.
Es geht aufwärts
Im Vergleich zum Vormonat ist mein Depot um 1,15% gewachsen und somit bin ich meinem geheimen Traum österreichischer Oligarch zu werden ein Stück näher gekommen. Schließlich muss man sich hohe Ziele setzen. 😛 Im Endwert steht, 2. Oktober 19:35 Uhr, ein + von 5,74%.
Stärkste Positionen
Wie schon im letzten Review des Depotstandes sind auch diesmal die gleichen drei Positionen in der Gesamt- und Augustentwicklung ganz vorne.
Bezeichnung | Entwicklung | Entwicklung seit August |
---|---|---|
Procter&Gamble | 22,38% | 4,08% |
Emerging Markets ETF | 19,04% | 3,86% |
19,29% | 4,08% |
Procter und Gamble bleibt das Arbeitstier im Depot. Im August bei 18%, jetzt weiter auf 22,38% gestiegen. Der Emerging Markets ETF entwickelt sich ebenfalls gut und hält mit 19,04% mit. Facebook ist wieder mit dabei und konnte sich 4,08% nach oben schießen. Wieder einmal übertrumpften Aktien meine ETFs.
Schwächste Position & Fehler
K+S ist die schwächste Position in meinem Depot. Die Wertpapiere des Unternehmens schlagen sich mit -27% zu Buche (Allerdings ist der Investitionswert extrem gering).
Warum habe ich diese Aktie überhaupt gekauft?
Aufgrund eines Tipps. Ja, ich bin in dieser Form in eine spekulative Guru-Falle getappt. Es war einer meiner ersten Käufe an der Börse und ein typischer Anfängerfehler, den es aber zu machen galt. Natürlich hatte ich vorher in den bekannten Büchern über dieses Phänomen gelesen, aber Sympathie und „Kompetenz“ (Die Person ist tatsächlich kompetent, aber spekulative Kompetenz bleibt spekulativ) haben damals meine rationale Anlegersicht überwunden. Einerseits ein Fehler mit bitterem Beigeschmack, andererseits eine wichtige Erfahrung. Bisher habe ich mich nicht mehr auf so einen Impulskauf eingelassen.
Schlusswort
Ich bin mit der Depotentwicklung zufrieden und gespannt, was mich langfristig noch erwartet. Ganz sicher ob sich das mit dem Oligarchen-Dasein noch ausgeht, bin ich aber nicht. Wie im letzten Review machen auch diesmal Aktien vor ETFs das Rennen. Dennoch werde ich mich als Kleinanleger nicht vollständig auf Einzelwertpapiere konzentrieren. Dafür fehlt mir die nötige Investitionsquote um ein diversifiziertes Depot zu schaffen.