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Was ist ein Depot? Einfache Erklärung und Tipps zur Eröffnung

Wer investieren will braucht ein Depot.

Das Depot dient als Verwahrungsstelle für deine Wertpapiere und wird bei einer Bank eröffnet.

Da du selbst keine Aktien handeln kannst, ist die Bank zusätzlich ein Vermittler zwischen dir und der Börse. Alle deine Käufe und Verkäufe wickelte die Bank ab und legt dir deine Wertpapiere ins Depot.

Was ein Aktiendepot genau ist, auf was du bei der Eröffnung achten musst und weitere Tipps zu den Kosten – das zeige ich dir in diesem Beitrag.

Was ist ein Depot?

Ein Depot ist ein Ort, wo deine Wertpapiere aufbewahrt werden.

Stell dir ein Aktiendepot wie einen Raum vor, in dem du Gegenstände ablegst. Früher bekam ein Anleger noch eine Bestätigung in Papierform, heute wird alles digital gespeichert.

Damit du dir das noch besser vorstellen kannst, zeige ich dir einen Screenshot von meinem Depot.

Depot Übersicht

Depot Übersicht

Nutzt du Onlinebanking? Dann wird dir die Darstellung bekannt vorkommen. Bei flatex hast du ein Cashkonto und ein Depot.

Das Cashkonto hat zwei Funktionen. Auf das Cashkonto zahlst du Geld ein, um investieren zu können. Zusätzlich werden dir Erträge wie Dividenden automatisch auf dein Cashkonto überwiesen.

Das Depot zeigt dir, welche Wertpapiere du momentan in deinem „Lager“ hast, wann und zu welchem Kurs du eine Aktie gekauft hast und wie viel dein Depot wert ist. Außerdem zeigt dir die Übersicht die aktuelle Kursentwicklung und gleichzeitig die jeweilige Wertentwicklung je Wertpapier.

Merke dir: Das Depot ist notwendig, um Wertpapiere kaufen und verkaufen zu können. Es ist eine digitale Lagerstätte für deine Investitionen. Die Depotübersicht zeigt dir Grunddaten zur Vermögensentwicklung und Performance deiner Investitionen.

Das Depot

Das Depot

Ein Depot eröffnen

Du weißt jetzt was ein Depot ist. Jetzt klären wir, wie du ein Depot eröffnest und auf was du achten musst.

Ein Depot erhältst du entweder bei deiner Hausbank oder bei einem sogenannten Onlinebroker / Direktbank. Dabei ist speziell auf die Gebühren zu achten.

Wie bei anderen Leistungen einer Bank kostet ein Depot etwas. Bei manchen Banken zahlst du nur die Transaktionsgebühren bei einem Kauf oder Verkauf, aber auch fixe oder prozentuale Depotkosten können anfallen. Als Anleger solltest du unbedingt diese Kosten im Blick haben. Hier kannst du ordentlich sparen, wenn du die Anbieter vergleichst. Meist ist eine Hausbank um einiges teurer als eine Direktbank.

Merke: Willst du langfristig und nachhaltig ein Vermögen aufbauen? Dann achte auf die Kosten für die Nutzung des Depots. Die Transaktionskosten spielen dann eine geringere Rolle.

Eine schnelle Übersicht bietet mein Depotvergleich.

Was benötigst du für die Depoteröffnung?

Die Depoteröffnung ist im Grunde bei allen Anbietern gleich.

  1. Wähle den gewünschten Anbieter
  2. Ausfüllen der Formulare
  3. Legitimation
  4. Zusendung der Unterlagen

Zuerst wählst du einen Anbieter aus. Nochmal: Achte hier auf die Kosten. Dann musst du ein paar Formulare ausfüllen. Das funktioniert bei den meisten Banken online sehr gut. Teilweise kannst du alles online eingeben, manchmal bekommst du extra ein paar Unterlagen per Post. Dann folgt die Legitimation. Damit überprüft die Bank deine Identität. Das geschieht entweder über das Post-Ident-Verfahrens oder per Video. Beim Post-Ident werden dir die Unterlagen zur Legitimation zugeschickt. Dann hast du es schon geschafft. Jetzt erhältst du deine Logindaten.

Wichtig: Bei der Eröffnung deines Depots musst du einen Fragebogen zu deiner Erfahrung im Handel mit Wertpapieren ausfüllen. Hier musst du ankreuzen, dass du mit Aktien, Anleihen, Schwellenländer und ETF handeln möchtest. Du kannst die Risikoklasse aber nachträglich ändern lassen.

Du hast schon ein Depot und willst die Bank wechseln

Du willst aus Kostengründen zu einem anderen Anbieter wechseln? Das ist kein Problem und nennt sich Depotübertrag. Dafür dürfen die Banken kein Geld verlangen. Allerdings können trotzdem Kosten anfallen, weil die Verwahrstelle Gebühren an deine Bank verrechnet und wie es immer so ist, diese Kosten an dich weitergereicht werden. Was ist die Verwahrstelle? Dort werden deine Wertpapiere über die Bank aufbewahrt.

Beim Depotübertrag solltest du auf folgendes achten:

  1. Du kannst in dieser Zeit nicht mit deinen Wertpapieren handeln.
  2. Verluste können mit zukünftigen Gewinnen verrechnet werden – dafür einen Verlustübertrag anfordern.

Fazit zum Depot

Ein Aktiendepot ist ein „Lager“ für deine Wertpapiere. Achte bei der Eröffnung auf die Kosten. Eine Depoteröffnung ist sehr einfach – du kannst das online erledigen. Wenn du zu einem neuen Anbieter wechseln willst musst du einen Depotübertragsantrag anfordern.

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