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Autor Josef E. ist Unternehmensberater und war Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens in Österreich.

These 1:

Die Weltbevölkerung hat sich trotz Corona mit knapp 3,5 Millionen Toten bei 8 Milliarden Menschen stabilisiert. Die Anteile in den jeweiligen Kontinenten verschoben sich kräftig. Während USA stabil blieb, verlor Europa aber auch Asien deutlich. Der Anteilsgewinner ist Afrika. Dort erwarten wir eine Erhöhung des Weltbevölkerungsanteils von 17% auf 39% im Jahr 2100.

Und eine weitere Entwicklung wurde Realität. Mittlerweile leben über 60% der Weltbevölkerung in Städten.

Während der Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen mit großen Anreizen voranschreitet, ist die klimatische Erholung noch in weiter Ferne. Hitzewellen, Wasserknappheit, Missernten und Überschwemmungen prägen die täglichen Schlagzeilen. Knapp 300 Millionen Menschen mussten in den letzten 10 Jahren ihre Heimat verlassen. Viele Küstenstreifen entlang des pazifischen Ozeans sind nicht mehr bewohnbar. Manche Megacitys wie Jakarta wurden bereits vollständig umgesiedelt.

These 2:

Die Globalisierung hatte in den Coronazeiten ihren Höhepunkt. Hohe klimabedingte Logistikkosten durch häufig unterbrochene Logistikketten erforderten im vergangenen Jahrzehnt verstärkte Regionalisierung sowohl im Industrie- als auch im Landwirtschaftssektor. Diese Entwicklungen führten zu einer Verdoppelung der Verbraucherpreise. Der akute Fachkräftemangel sorgt immer wieder für massive Einschränkungen im täglichen Leben. Auch die weltweiten Retrainingprogramme für arbeitslose Akademiker sind sollen neue Schlüsselarbeitskräfte in Mangelberufen bringen.

These 3:

Das politische Kräftemessen hat sich wieder stabilisiert. Die USA konnte sich dank der Durchsetzung der Demokraten wirtschaftlich gut erholen. Es herrscht Vollbeschäftigung in den USA. Die in Coronazeiten verabschiedeten Konjunkturpakete und die Reichenabgabe zeigten schon bald ihre Wirkung. Als Leitwährung ist der Dollar wieder an Bord und die Verwendung des Digitaldollar als staatliche Kryptowährung gab der Digitalisierung einen weiteren Schub.

These 4:

In Europa stabilisiert sich die in den letzten Jahren schwierige Lage der EU. Nach dem tragischen Ende von Russlands Präsident Putin schreitet die Demokratisierung und Annäherung Russlands an die EU voran. Griechenland, Italien und Frankreich wurden mit weiteren Stützungspaketen versorgt, um innerhalb der EU die vollständige Zahlungsunfähigkeit dieser Länder zu vermeiden.

These 5:

In Asien funktioniert der im Jahr 2020 gegründete pazifische Freihandelspakt gut. Hohes Wirtschaftswachstum und Unternehmensgewinne sind der Turbo für die asiatischen Börsen. Allerdings führt die unterschiedliche politische Situation – Demokratien versus Diktaturen – immer wieder zu großen Spannungen.

These 6:

Afrika ist weiterhin ein Pulverfass. Die Bevölkerung wächst überproportional. Die wirtschaftliche Entwicklung ist schwach. Auch der angelaufene Prozess der Solarstromerzeugung im großen Stil in der Saharazone für Europa kann die Afrikaarmut nicht reduzieren. Dennoch wurden die Entwicklungshilfen umgestellt auf Wirtschafts- und Bildungsförderungsprogrammen zur Selbsthilfe, um die Eigenverantwortung und Innovation zu erhöhen.

These 7:

Die Staatsverschuldung ist weltweit nach Corona auf durchschnittlich 200% der Wirtschaftsleistung (BIP) gestiegen. Möglicherweise steht die Umstellung einer weltweiten einheitlichen Digitalwährung bevor. Dadurch werden – ähnlich einer Währungsreform – die Staaten weiter entschuldet. In den letzten 10 Jahren fand bereits eine stille Enteignung der Sparer vor allem in Europa statt. Durch negative Zinsen gepaart mit einer durchschnittlichen jährlichen Inflation von 5% verloren die klassischen Sparbuchsparer knapp 50% des Geldwertes in 10 Jahren. An den Finanzmärkten ging es sehr volatil zu. Während die Staatsanleihen als sicherer Hafen ohne Rendite weiterhin ihren Stellenwert halten, kam es am Aktienmarkt zu extremen Entwicklungen. Einerseits zogen viele Babyboomer ihre Aktienveranlagungen zu Konsumzwecken ab. Andererseits wurde der Aktienmarkt für die Altersvorsorge in der breiten Masse entdeckt. Regulierungen bei Spekulationen von institutionellen Anlegern unterstützten die Verdoppelung der wichtigsten Leitindices seit 2020. Die Rohstoffe eignen sich nicht mehr für eine Veranlagung. Sie dürfen ausschließlich für die Erzeugung von Produkten verwendet werden.

These 8:

Bei Immobilien spielte sich in den letzten 10 Jahren eine nicht geplante Entwicklung ab. Die voranschreitende Digitalisierung und der zunehmende Onlinehandel führte bei Gewerbeimmobilien zu einer extremen Deflation. Büroimmobilien verloren über 50% an Wert. Trotz gesetzliche Verknappung der Bodenverdichtung und dem Umbau vieler Büroobjekte in Wohnobjekte stiegendie bis 2022 extrem steigenden Immobilienpreise bis heute nur im Rahmen der Inflationsrate.

These 9:

Seit 2020 kam es zu zahlreichen Staatsbankrotten in Südamerika und Afrika. In USA und China konnten die durch das überdurchschnittliche Wachstum erzielten Staatseinnahmen bei gleichzeitig niedrigen Sozialtransfers die reale Staatsverschuldung reduzieren. In Europa gab es in den letzten 10 Jahren eine finanzielle Repression. Die negativen Realzinsen führten zu einem schleichenden Ersparnisverlust. Die immer höher werdende Inflation sorgte zusätzlich für Kaufkraftverluste und Hortung von Bargeld, die auch durch Anreize bei Verwendung von Buchgeld bei Einkäufen, nicht gestoppt werden konnte. Durch diese Maßnahmen verringerte sich die Kaufkraft gegenüber 2020 um 50%, sodass die finanziellen Reserven der Mittelschicht real um 50% sanken, während die Altschulden sowohl im privaten wie auch im öffentlichen Bereich ebenfalls real um 50% sanken. Durch Kaufkraftverlust gab es kaum Wachstum im Konsumbereich. Unternehmensbeteiligungen in Form von Aktien verteuerten sich bis zu 100%. Viele Privatpersonen investierten an der Börse, da dies die einzige Möglichkeit war, dem Realwertverlust unter erhöhtem Risiko zu entfliehen.

These 10:

In der EU stieg durch die Anfang der 20er Jahren stattgefundene Pandemie die Armut erheblich. Geringverdiener konnten kein Sparvermögen erwirtschaften. Die breite Masse im Mittelstand zahlte die Zeche durch Verlust eines Teils ihres Realvermögens, sofern sie keine Affinität zu Aktien entwickelten. Gewinner waren wieder die Vielverdiener und Vermögenden, die das Immobilien- und Aktienvermögen deutlich über der Inflation steigern konnten und somit Realvermögenszuwächse erwirtschafteten.

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