Weihnachten war und ist immer noch eine besondere Zeit.
Mit der Familie zusammenkommen, plaudern und Kleinigkeiten austauschen. Schön!
In den letzten Jahren hat sich in unserer Familie das Schenken verändert. Wir wichteln jetzt. Jeder zieht aus einem Topf einen Zettel. Eben wie aus Glückskeksen einen dieser kleinen Papierstreifen, der mit mehr oder weniger tollen Weisheiten bedruckt ist. Darauf ist jedenfalls der Name der Person die beschenkt wird. Ich finde dieses Konzept super. Weniger Stress, mehr Zeit für eine Person, mehr kreative Einfälle…
Wer anders schenkt, mehr kauft oder ganz individuell Weihnachten feiert: Toll! Leben und leben lassen. Ich bin niemanden neidig.
In meiner Zeit im Handel kaufte einmal ein Vater seinem Sohn einen 60 Zoll Fernseher. Gratulation Herr Sohn zum super Geschenk 🙂
Als es allerdings zur Rechnungsstellung kam, fragte der Vater nach einer Finanzierungsmöglichkeit. Ein Kredit für einen Fernseher? Oh nein…Natürlich wollte er seinem Sohn etwas Gutes tun, vielleicht endlich einen Wunsch erfüllen…gleichzeitig machte er aber einen ersten Schritt in den Schuldensumpf.
Deshalb ist es glaube ich wichtig, immer wieder auf die Eigenheiten des bewussten Konsums hinzuweisen. Gerade Weihnachten ist auch eine Zeit der glitzernden Geschäfte, der marktschreienden Händler, der 0-% Finanzierungsrunden. Eine Zeit, in der manchmal das Herz schwach wird.
Die üblichen Mittel dagegen sind:
- Bewusst einkaufen – Ist das Geschenk wirklich notwendig?
- Ganz gezielt den Kontostand checken
- Kreditangebote Angebote sein lassen
Auch Tools helfen beim Weihnachtseinkauf. Gestern las ich beispielsweise vom Geschenkerechner der Wiener Schuldnerberatung. Heute probierte ich das Ding aus und…es ist einfach gehalten, aber trotzdem ein Hilfsmittel, um sich über die Einkäufe und Kosten klar zu werden.
Wie funktioniert das Tool. Zuerst gibst du die Geschenke und den dazugehörigen Preis ein. Anschließend wirst du gefragt, wie du das bezahlen willst. Nach der Auswahl bekommst du einen Hinweis, welche Auswirkungen dein Kauf hat.
Man hätte das noch ein bisschen ausführlicher gestalten können, aber für einen ersten Check reicht das schon, als blind in die Kaufwut überzugehen.
Kennst du auch solche Tools? Wie beschenkt ihr euch zu Weihnachten?
(Achja: Dieser Artikel ist nicht bezahlt oä. 😉 )