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Bester Witz ever: Happy End an der Börse 😛

Nach fast einem Jahr meiner Depoteröffnung wird es Zeit, die Entwicklung des Wertpapierlagers anzusehen. Habe ich gute Entscheidungen getroffen? Wie hat sich mein Depot entwickelt?

Ein harter Start

Die Grafik unter diesem Absatz stellt nicht ganz den Anfang dar, ich habe sie erst ein bisschen später in Excel angelegt. Wie war der Einstieg in die Börsenwelt? Wie fühlte ich mich nach dem ersten Kauf? Euphorisch. Ganz euphorisch saß ich vor meinem Laptop und beobachtete die Werte und Zahlen. Mein erster Kauf war eine Einzelaktie von BASF und der zweite ein Einstieg in die ETF-Welt mit dem iShare Dividend 100. BASF hielt sich nicht lange, als Test war es ok, eine schöne Dividende fuhr ich auch ein.

Depotentwicklung

Depotentwicklung

Langsam wurde der Wertpapierhandel zur Routine. Man gewöhnt sich an die Vorgehensweisen bis hin zum Kaufabschlusses.

Schlussendlich landen wir beim 08.09.2015. Im Depot lag ein Anleihen ETF, ein Nebenwert-ETF, der iShare Dividend und Facebook. Alle rot, alle schlecht. Ein komisches Gefühl, gerade Geld verloren zu haben, aber ich war gelassen.

„Investiere langfristig“, sagte ich mir in Gedanken.

Am Monatsende kam es noch schlimmer. Meine Werte fielen weiter und weiter. Einzig und alleine Facebook warf Licht in den dunklen Geldtunnel. Ich glaube China war damals ein ausschlaggebender Faktor für die schlechte Entwicklung. Aussitzen, nachkaufen.

Dann bis zum 16.10 ging es wieder bergauf. Da ich ein Freund des gemischten Depots bin, schlug ich bei P&G zu, ein meiner Meinung nach solides Unternehmen. Neben dem ETF World, Anleihe, dividend und Nebenwert hatte ich nun Facebook sowie P&C im Depot. In Volkswagen stieg ich ein, die Aktie sollte mich kurzfristig nicht enttäuschen. Normalerweise hatte ich sie langfristig im Sinn. Aber aufgrund dauerhaft schlechten Nachrichten ging ich raus.

Das nächste Update meines Depotwertes gab es am 28.10. Juhu, ich konnte Gewinne verzeichnen. Andere jammerten über ein grelles rot, ich freute mich über ca. +2%. Dafür verantwortlich waren

  • ETF Anleihe ishare
  • ETF World
  • P&C
  • Facebook

Es folgte der 07.11.2015. Die Welt war wieder komplett in Ordnung und mein Depot entwickelte sich prächtig. Kaufmännisch +4%.

Das nächste Update gab es im Februar 2016. Leider etwas unerfreulich: -4%. Was war da denn los? Die Medien berichteten von Panik. Die Banken hatten keinen erfreulichen Start in das Jahr, die Volkswirtschaften in China und USA plätschern vor sich hin und Gold wurde eingekauft. Untergangsstimmung. Die sind doch verrückt, die Buben in der Wallstreet! (Facebook und Procter hielten übrigens die Stellung!)

Ende gut, alles gut

Kurz darauf, nämlich genau einen Monat später war ich wieder im Plus. So kann es gehen – medial vom Weltuntergang in den Sonnenschein. Mir solls’ recht sein.

Dann ging es im Grunde nur mehr nach oben. Schlussendlich landete ich mit 5% am 04.08 im Plus.

Die drei Depotbesten:

Meine anderen ETFs nehmen auch an Fahrt auf und tänzeln fröhlich nach oben. Speziell der World Low Vol gefällt mir ganz gut.

Schlusswort

Insgesamt war es bisher ein aufregendes Börsenjahr. Was konnte ich von all dem mitnehmen?

  • Aussitzen hilft
  • Nachkaufen noch mehr
  • Aktien risikoreicher, aber wachstumsfördernd
  • Anleihen gleichen Schwankungen aus

In meiner Vorgehensweise des Depotaufbaus habe ich mich ein bisschen an eines von Jessica Schwarzers Musterdepot orientiert. Da ich Anfangs strategielos einkaufte, hatte ich noch nicht das Geld, mein Depot strategisch-prozentual ganz anzupassen. Hier liegt auch momentan mein Fokus.

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